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G2 RöhrenverstärkerDer G2 ist ein Bausatz von Madamp welcher bei der Internetfirma Musikding für 89,- Euro gekauft werden kann. Der Verstärker hat folgende Eigenschaften: - Einkanalige Bauweise mit Volume und Klangregler - Schaltbare Bassanhebung ("Fat" Schalter) und "Smooth" Filter für einen fetteren Klang - 2 Watt Ausgangsleistung Der Bausatz ist so konzipiert, daß sogar mit der Materie auf dem Kriegsfuß stehende, wie ich, den Verstärker zusammenbauen können. Löten sollte man allerdings einigermaßen beherrschen. Aber trotzem immer vorsichtig sein! Im Amp kommen sehr hohe Spannungen vor, welche tödlich sein können! Nach dem ersten Antesten, war ich doch sehr erstaunt, wie laut 2 Watt sind. Mein zweiter Eindruck war, welch ein Cleansound! Dreht man den Volumen weiter nach rechts, fängt der Verstärker so ab 12 Uhr zu Crunchen an. Das wird aber von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich sein. Der Fat/Smooth Schalter arbeitet auch wie erwartet, wobei in der Fat-Stellung die Bässe gut angehoben werden und in der Smooth-Stellung der Sound zum Vergleich mit der Neutralstellung dieses Schalters, etwas weicher wird. Damit der Amp zu meiner Schottenbox passt, bekam er das gleiche Kleid angezogen. Der Eine oder Andere wird verständnislos den Kopf schütteln, aber mir gefällt es. Um einen Eindruck vom Sound des Amps zu haben, hier mal ein kleines Beispiel: G2 Soundbeispiel In dem Beispiel ist die CA-SIX mit eingeschalteter Dummy-Spule und Hals PU zu hören. Effekte kamen nicht zum Einsatz. Gespielt wurde der G2 über die 2 x 10" Schottenbox. Nachstehend das Gruppenbild. G2 - erste ModifizierungDamit man einfacher erkennen kann, in welchem Zustand sich der G2 befindet, bekam er noch eine Betriebsanzeige verpasst, in Form einer LED. Hier ein Dankeschön an Herren Dorobantu, der mir erklärte, wie es funktionieren wird und mir auch bei der Durchführung geholfen hat. Im Voraus, möchte ich mich für die eventuelle unglücklichen, laienhaften elektrotechnischen Äußerungen entschuldigen. Ich weiß es nicht besser. Die Idee war, die LED an der Heizung der Röhre anzuschließen. Diese wird mit 6,4 Volt Wechselspannung betrieben. Welche Eigenschaften die LED hat weiß ich nicht (außer das sie rot ist), denn sie kam aus einer Krabbelkiste von Herrn Dorobantu. Als Vorwiderstand kam ein 220 Ohm Widerstand zum Einsatz. Nachstehend eine Simulation der Schaltung: (Das nachstehende Bild wurde mit der Software "Elektronik Design Labor" erstellt. Die Software lag dem Buch "Formelsammlung Elektrotechnik und Elektronik" von Herbert Bernstein bei. Für 20,- Euro erhält man eine umfangreiche Formelsammlung sowie eine super Software!) Hier kann man sehen, dass bei positiver Spannung so um die 2 V durch die LED gehen, bei negativer Spannung aber fast 9 V. Da dies wahrscheinlich für die Krabbelkisten-LED zu viel ist, wurde parallel zur LED eine Diode platziert, die die negative Spannung sperren soll. Siehe hier: Nun sollte für die LED keine Gefahr mehr bestehen. Also versuchen wir es am Objekt. Testaufbau: Und das es tatsächlich so funktioniert, sieht man hier (mit umgekehrter Polarität): So, nun leuchtet es! |
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