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Technische Daten:
Mensurlnge: 628 mm
Hals: Ahorn, geleimt
Palisander Griffbret, mit 22 Bünden
Korpus: Ahorn
Tonabnehmer: Bridge: Rockinger Jay Bee
Hals: Rockinger PAF
Mechaniken: KLUSON
Steg: Collins
Bedienelemente: Volumpoti für jeden Tonabnehmer
Der Halstonabnehmer verfgt noch
über einen Minniswitch zum splitten
und über ein Tonpoti
Der Korpus der CA-four besteht aus Ahorn. Er wurde schwarz gebeizt und mit Tungöl behandelt.
Hals und Korpus sind verleimt. Eine Besonderheit (heutzutage) des Halses ist ein vorhandener
Nullbund und die Topmount-Bridge (vermutlich von Göldo) schein auch ein Exot zu sein.

Meine Nachforschungen ergaben, da? die mir bekannten Gitarrenfirmen keine Topmount-Bridges benutzen.
Nur vereinzelte Gitarrenbauer verbauen mal die Schaller 3D-6 Bridge. Daraufhin habe ich in
einem Gitarrenforum nachgefragt, ob mir jemand etwas über die Klangeigenschaften einer solchen Bridge
sagen kann und habe nur die Information bekommen, da? bei Topmount-Bridges der Ton brillianter sein
soll. Nun ja, da ich nun mal eine solche Brücke besa?, beschlo? ich diese zu benutzen und sollte
das Ergebnis nicht zufrieden stellend sein, kann ich sie immer noch durch eine Fender ähnliche
Non-Tremolo Bridge mit Saitendurchführung durch den Korpus austauschen.

Nach dem ersten Anspielen zeigt sich, da? man niedrigste Saitenlage einstellen kann, ohne da? die
Saiten das Schnarren anfangen. Erfreulicherweise wei?t sie auch ein schön langes Sustain auf. Seinen
Beitrag leistet dabei sicherlich auch das recht starke Halsprofil (so um die 25 mm am 12 Bund, vielleicht
etwas ungewöhnlich, aber für mich ein Traum).
Wie oben beschrieben sieht sie nun fertig so aus:







Nach der ersten Bandprobe bin ich einfach nur begeistert. Die Gitarre setzt sich durch! Damit die
Bandkollegen nicht unter gehen, mu?te ich meine Amp-Einstellungen erst mal Korrigieren (etwas
leiser, weniger Höhen). Der Sound ist recht druckvoll und sehr direkt. Mein Gainregler befindet sich
auf 12 Uhr und erreiche damit eine völlig ausreichende Verzerrung. Mit dem Halshumbucker sind
dabei auch sehr schöne Bluesige Sound einstellbar (hier lä?t es sich sehr schön mit dem Volumen-
und dem Tonpoti variieren). Clean klingt das Ganze sehr gut. Bin wieder mal sehr überzeugt von den
Rockinger Tonabnehmern.


Teileliste mit Preisen

Halsholz, Ahorn 4.00
Korpusholz, Ahorn 20.00
Griffbrett, 629 mm Mensur 31.90
Halsstab 9.50
Sattel 7.50
Bünde, 2,0x1,1mm 10.50
Mechaniken, Kluson 25.00
2 Humbuckerrahmen 5.20
Pickups, Rockinger PAF 66.00
Brücke, Topmount 12.52
2 Potiknöpfe 5.80
1 Bügeleisen Potiknopf 2.50
3 Potis 13.50
2 Gurtpins 2.40
Toggle Switch 13.50
Buchsenblech 4.50
Buchse, mono 0.90
Tungöl (Reicht bestimmt für 20 Gitarren) 13.50
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Summe 248.72


Hier soll nicht der Eindruck entstehen, dass eine Selbstgebaute Gitarre billiger ist als eine gekaufte. Denn
in o.g. Aufstellung sind die Kosten für die angeschafften Werkzeuge nicht mit einberechnet. Auch die
günstigen Preise für das verwendete Holz sind nicht üblich! Das Holz kam von einem lokalen Holzhändler
der Preis kam nur zustande, weil ich eine grö?ere Menge abnahm. Weiterhin konnten die Kosten durch die
Verwendung einiger gebrauchter Teile zusätzlich gedrückt werden.


Erste Modifizierungen

Ist grad mal einen Monat alt und wird schon verbastelt. Der Steg-Tonabnehmer wurde durch einen Rockinger
Jay Bee ersetzt. Der PAF am Steg war etwas leiser als der Hals-Tonabnehmer. Warum kann ich mir nicht
erklähren. Da ich aber den Jay Bee zur Verfügung hatte, habe ich diesen aus Neugier mal eingebaut. Als
Ergebnis bekam ich ein sehr schön ausgewogenes Verhältnis zwischen Hals- und Steg-Tonabnehmer und
belie? es so. Weiterhin habe ich die Brücke durch eine von Collins ausgetauscht, bei der die Saiten durch den
Body gezogen werden. Die Brücke ist meines Erachtens schöner als die Alte und ich bilde mir ein, ein längeres
Sustain herauszuhören. Ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.

Leider habe ich beim Einstellen der Bundreinheit mit dem Schraubenzieher versehentlich ein paar Dellen ins
Holz gedrückt!Sehr ärgerlich! Irgendwann werde ich diese wieder rausdampfen müssen. Hoffentlich mu? ich dann
nicht noch einmal den ganzen Korpus neu beizen und ölen. Jetzt bleibt es erst mal so und ich bin sehr zufrieden
mit der Gitarre.

Nun sind 2 Wochen vergangen und ich habe mich schon wieder an der Gitarre vergriffen. Der Halstonabnehmer ist
nun so angeschlossen, da? man mit Hilfe eines Minischalters (on/on/on) folgende Schaltzustände verwirklichen kann:

- Beide Spulen in Reihe (Humbucker)
- Beide Spulen Parallel
- Single Coil

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